is the only thing I wish to do. It does not necessarily require crossing country-borders..

Montag, 26. Mai 2008

in between the universes...

That's exactly the way I am feeling at the moment. As I had been home to Germany the last weekend, I can hardly decide where I like to be better; it varies from minute to minute. I enjoyed the 4 days at home to a very high extent but still I was glad and relieved to be able to return to Halmstad. Even though I do miss my family and friends, even work sometimes, I kind of adapted to the life here, too. Going to work, seeing my co-workers every day, the shared flat has become "home", the friends here are sometimes closer than several back home, the surroundings and the city itself have turned into my everyday-stage. I sense a huge gap between home and here and I am actually the only bridge existing to connect them. I am not sure if I will succeed immediately but with steady patience and small steps the construction will be finished after a certain amount of time. Because I don't want to leave anything "behind"- I want to take it with me. Piece by piece. Like a puzzle which needs to be completed.

Dienstag, 6. Mai 2008

ich hab da 'ne ganz schlechte Aura...

.. wenn es um Technik geht. Alle technischen Geräte in meiner Umgebung sind irgendwann durch meine eigene Hand gestorben (ertränkt in der Badewanne, Pfuetze, aufgespiesst, erdrosselt, zutode gepiekt...) oder bgegehen letztendlich Selbstmord. So wie mein Laptop-Screen. Ich wache auf, druecke den Startknopf und was begruesst mich da?? Ein zerschossener, buntgemusterter, mit Streifen uebersähter Bildschirm.-
'Herzlichen Glueckwunsch'. Ich muss leider bis Freitag meinen Essay fertig haben und wollte eigentlich gern zuhause in Ruhe (die haben das hier in der Bib nicht so mit der Ruhe, hier sabbeln alle...) heute und morgen das Ding fertig bekommen, bevor morgen die Koma-Party steigt. Also sitze ich, mit Musik in den Ohren, seit 2 Stunden vor einem Uni-PC, den ich leider auch nicht mehr aus den Augen lassen werde bis um 16h, nur zum Sprint zur Toilette und selbst dann habe ich pansiche Angst, zurueck zu kommen und meine Sachen auf dem Extrastuhl neben dem PC wiederzufinden und eine Stunde auf einen heiss begehrten Platz zu warten.
Ausserdem muss ich meine gesamten Daten irgendwie wiederbekommen.... Ich hab da alles aus Schweden drauf. Super..., ich lass mir dann mal kurz die Festplatte ausbauen.
Wenigstens komme ich ja eh fuer das Wochenende nach Hause nächste Woche- Papa wird sich freuen. ICH GEH SCHONMAL IN DECKUNG!
Ich hab einfach ne schlechte Aura....

Sonntag, 4. Mai 2008

sunshine-lovers


Sitting in the sunshine, feeling the warmth on your skin, the light dancing in front of your eyes as soon as you look into the shadow, your body relaxing and melting down with every second you spend in the necessary solar supply.
The dark, gray and cloudy sky has been replaced by a blue, seducing and glittering umbrella covering your whole existence. At last, the time of vegetating is over and life is back at its best. The mood swings up on a never-ending roller coaster , going higher and higher, spinning around, making your body explode with endorphins which influence your whole behavior and thinking. Whenever this season of sun-bathing, passing time outside, making bbqs and just "being" outside begins, I truly wonder how I survived the last winter and I am scared of what lies ahead after the sunny season. But I repulse this thought so heavily and with my total will-power, so that I can start to breathe in the summer air, swirl around with the moving shadows and let my freckles re-appear; to leave marks behind like a friendly reminder... It was there and it will be back, as long as you will have the patience to withstand the bad and power-absorbing times, there will be the recompense of summer.

and we are still connected...













Faszinierend, wie sehr ich vom Internet abhängig geworden bin. Bevor ich nach Schweden gefahren bin, war mein Kommunikationsmittel Nummer 1 mein Handy-auf jeden Fall. Das liegt jetzt hinter mir. Zumindest zur Zeit. Meine Plattform, auf der sich meine Freundschaften von zuhause abspielen, heißen Messenger, Facebook und Studivz. Und schon schreien da schon wieder welche : Man darf sich nicht von der Technik abhängig machen!!!! (blabla...). Jajaja, dann bekommen selbst nen Anfall, wenn der Fernseher abends nicht mehr geht und sie Sportschau oder GZSZ verpassen. Da halte ich mich doch lieber damit auf, am Leben meiner Freunde in deren Studien- oder ERASMUS-Aufenthaltsorten teilzunehmen. Ist sogar besser als Fernsehen;-)) Live dabei, wenn was wirklich Wichtiges passiert, war ich jetzt schon ein paar Mal. Ist super, man kann sich ganz angeregt im Chat unterhalten, nebenbei eine Zigarette rauchen, ein Bier trinken, ganz wie zuhause eben auch, wenn es mit den richtigen Freunden ist. Die deinen Tonfall kennen, selbst beim Schreiben, die nachfragen, wenn etwas unklar formuliert ist (ab dem 3.Bier wirds da manchmal schwer...) und die auch immer das schreiben, was ihnen gerade einfällt. Wie wir alle wissen, ist es oftmals einfacher, Dinge schriftlich zu formulieren, als sie auszusprechen, wenn derjenige einem gegnüber sitzt. Sei es nun, weil mir da was wirklich Peinliches passiert ist (Überraschung, "story of my life"!), mich etwas sehr verletzt hat und ich, wenn ich es erzählen müsste, bestimmt schluchzenderweise alles vollsabbern würde, aber nie dazu käme, die Details genau in der richtigen Reihenfolge zu verbalisieren. Witze kann man auch so machen, es kommt eben nur drauf an, mit wem und warum man chattet. Ich schreibe mit Freunden, mit denen ich mich verbunden fühle und von denen ich wissen will, weil es mich persönlich interessiert, was in ihrem (kranken) Leben so vorgeht. Wir sind alle etwas chaotisch, verpeilt, (vor)laut, direkt, dann wieder völlig emotional und tiefgründig. In der Gruppe sind wir sehr anstrengend, das kann man nicht anders sagen..
Ich stehe gar nicht auf "Smalltalk"-Chats oder "Und, sonst so?!?!"-Gespräche, spar dir die Energie zum Stricken oder so... Genauso schwer ist es, wenn jemand dich anschreibt, von dem du langlang nix gehört hast und die Frage kommt (und sie wird kommen): "Und, was gibt's Neues?". hmmmmmmmmmmmmmm. Meine Lieblingsantwort hier: "Läuft." Oder einfach ein ehrliches: "Das erzähl ich in Ruhe, wenn ich wieder da bin."
Denn, wie immer im Leben, gibt es da die feinen, kleinen Unterschiede zwischen den einzelnen Freunden oder Bekannten, die man hat. Und das ist auch gut so, denn ansonsten würden wir alle nur noch vorm Notebook hocken und unsere Memoiren verfassen. Fragt sich nur, worüber... "Heute habe ich im Supermarkt ein großartiges Angebot entdeckt, das ich aber sonst keinem verraten werde. Ich will nicht, dass die anderen wissen, wo ich das her habe. Es reicht schon, dass sie ständig mein Waschmittel benutzen und meine Wäsche einfach so aus dem Trockner nehmen, ohne mich zu fragen. Eigentlich eine Frehheit, ich lauf ja auch nicht durch die Gegend und beschwer mich darüber, dass sie immer die Gläser in den falschen Schrank einräumen. Auch wenn mir das total auf die Nerven geht, ich kann damit leben. Ich bin ja immerhin auch um einiges reifer als der Rest hier. .."
---Oh, wie aufregend!

So, damit ich dann auch wieder was zu schreiben habe, werd ich mich mal ins Sonnenparadies begeben:-))

Donnerstag, 1. Mai 2008

Politische Diskussionen...

... ich liebe sie. Ohne Scherz, für mich gibt es irgendwie nichts, das mich mehr herausfordert als eine Unterhaltung über politische Systeme, Werte, Ideen und Geschehenisse. Hier in Schweden bin ich auf so viele verschiedene Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen und Ländern getroffen, dass sich da ab und zu ganz schöne Spannungen entwickelt haben. Gerade das macht es aus: eine gute Diskussion sollte Unterschiede aufzeigen, jedem seine eigene Meinung lassen, Raum für Unterschiede und Problemformulierung lassen und allen Beteiligten das Gefühl geben, dass sie ihr persönliches Statement abgeben können. Natürlich gibt es auch solche, die dir ihre Meinung an den Kopf werfen und diese dann nicht einmal erklären oder verteidigen können, weil sie sich die leider nicht selbst gebildet haben. Hier kommt das Fingerspitzengefühl ins Spiel... Weiter darauf herumkauen und einen Streit provozieren, wohlmöglich noch eine Handgreiflichkeit vom Zaun brechen?! Darauf stehe ich persönlich nicht allzusehr, denn Meinungsaustausch hat für mich etwas mit Intellekt zu tun und nicht mit brutaler Vorgehensweise. Auch wieder etwas, das man vom politischen Standpunkt aus diskutieren kann. Ich habe jedenfalls erlebt, dass ein guter Punkt an einem Auslandssemester ist, dass du dich selbst intensiver mit Vorurteilen, Stammtischparolen, Missstimmungen und dem eigenen Land auseinandersetzen musst ( wenn man es denn will und sich für diesen Bereich des Lebens interessiert..).
So habe ich hier mit einer österreichischen Freundin "Der Untergang", "NAPOLA" und "Das Leben der Anderen" geguckt und hinterher viel darüber diskutiert. In der Schule, wo cih mein Praktikum mache, habe ich gefragt, wie der Zweite Weltkrieg dargestellt wird und war ein wenig erschüttert, dass nicht im mindesten darauf eingegangen wird, wie sich die Gesellschaft innerhalb Deutschlands während der Zeit veränderte und manipuliert wurde. Da muss ich noch mal genauer nachfragen, wie sie das eigentlich sehen.... Denn dann ist es kaum verwunderlich, dass immer noch "Nazi" direkt mit Deutschland verbunden wird...
Besonders gut hat es mir gefallen, dass ich hier mit türkischen Kommilitonen die derzeitige Situation in der Türkei auseinander genommen habe, viel über die Vergangenheit und Entwicklungen gelesen habe und mich dem Heimatland meiner Mutter seitdem näher fühle als je zuvor. Auch habe ich eine Menge über andere Sichtweisen auf mein eigenes Land erfahren, über das, was dahinter steht und konnte das ein oder andere Missverständnis oder Ammenmärchen klären...

Also: es ist gar nicht verkehrt, über Politik zu reden, weil es immer etwas mit den Menschen zu tun hat, die in der Gesellschaft leben.
Der Grundgedanke: politics are for the people inside. Wär nur gut, wenn wir dazu nicht ins Ausland gehen müssten...