is the only thing I wish to do. It does not necessarily require crossing country-borders..

Sonntag, 4. Mai 2008

and we are still connected...













Faszinierend, wie sehr ich vom Internet abhängig geworden bin. Bevor ich nach Schweden gefahren bin, war mein Kommunikationsmittel Nummer 1 mein Handy-auf jeden Fall. Das liegt jetzt hinter mir. Zumindest zur Zeit. Meine Plattform, auf der sich meine Freundschaften von zuhause abspielen, heißen Messenger, Facebook und Studivz. Und schon schreien da schon wieder welche : Man darf sich nicht von der Technik abhängig machen!!!! (blabla...). Jajaja, dann bekommen selbst nen Anfall, wenn der Fernseher abends nicht mehr geht und sie Sportschau oder GZSZ verpassen. Da halte ich mich doch lieber damit auf, am Leben meiner Freunde in deren Studien- oder ERASMUS-Aufenthaltsorten teilzunehmen. Ist sogar besser als Fernsehen;-)) Live dabei, wenn was wirklich Wichtiges passiert, war ich jetzt schon ein paar Mal. Ist super, man kann sich ganz angeregt im Chat unterhalten, nebenbei eine Zigarette rauchen, ein Bier trinken, ganz wie zuhause eben auch, wenn es mit den richtigen Freunden ist. Die deinen Tonfall kennen, selbst beim Schreiben, die nachfragen, wenn etwas unklar formuliert ist (ab dem 3.Bier wirds da manchmal schwer...) und die auch immer das schreiben, was ihnen gerade einfällt. Wie wir alle wissen, ist es oftmals einfacher, Dinge schriftlich zu formulieren, als sie auszusprechen, wenn derjenige einem gegnüber sitzt. Sei es nun, weil mir da was wirklich Peinliches passiert ist (Überraschung, "story of my life"!), mich etwas sehr verletzt hat und ich, wenn ich es erzählen müsste, bestimmt schluchzenderweise alles vollsabbern würde, aber nie dazu käme, die Details genau in der richtigen Reihenfolge zu verbalisieren. Witze kann man auch so machen, es kommt eben nur drauf an, mit wem und warum man chattet. Ich schreibe mit Freunden, mit denen ich mich verbunden fühle und von denen ich wissen will, weil es mich persönlich interessiert, was in ihrem (kranken) Leben so vorgeht. Wir sind alle etwas chaotisch, verpeilt, (vor)laut, direkt, dann wieder völlig emotional und tiefgründig. In der Gruppe sind wir sehr anstrengend, das kann man nicht anders sagen..
Ich stehe gar nicht auf "Smalltalk"-Chats oder "Und, sonst so?!?!"-Gespräche, spar dir die Energie zum Stricken oder so... Genauso schwer ist es, wenn jemand dich anschreibt, von dem du langlang nix gehört hast und die Frage kommt (und sie wird kommen): "Und, was gibt's Neues?". hmmmmmmmmmmmmmm. Meine Lieblingsantwort hier: "Läuft." Oder einfach ein ehrliches: "Das erzähl ich in Ruhe, wenn ich wieder da bin."
Denn, wie immer im Leben, gibt es da die feinen, kleinen Unterschiede zwischen den einzelnen Freunden oder Bekannten, die man hat. Und das ist auch gut so, denn ansonsten würden wir alle nur noch vorm Notebook hocken und unsere Memoiren verfassen. Fragt sich nur, worüber... "Heute habe ich im Supermarkt ein großartiges Angebot entdeckt, das ich aber sonst keinem verraten werde. Ich will nicht, dass die anderen wissen, wo ich das her habe. Es reicht schon, dass sie ständig mein Waschmittel benutzen und meine Wäsche einfach so aus dem Trockner nehmen, ohne mich zu fragen. Eigentlich eine Frehheit, ich lauf ja auch nicht durch die Gegend und beschwer mich darüber, dass sie immer die Gläser in den falschen Schrank einräumen. Auch wenn mir das total auf die Nerven geht, ich kann damit leben. Ich bin ja immerhin auch um einiges reifer als der Rest hier. .."
---Oh, wie aufregend!

So, damit ich dann auch wieder was zu schreiben habe, werd ich mich mal ins Sonnenparadies begeben:-))

2 Kommentare:

Frieda hat gesagt…

:-D Treffender geht nicht. :-D

Ja, im Sonnenparadies ist meistens was los. Zum Glück! Aber manchmal...

Unknown hat gesagt…

jaja, da haben wir unseren Spaß, egal wie (mit 27 dresses und Rotwein, BBQ, Volleyball-Action vorm Küchenfenster, Pre-Parties, ...), denn es kommt drauf an, mit WEM man die Zeit verbringt :-) tack för dagen!!!